Fair Play im emsländischen Fußball

Kreisvorsitzender Heinz-Gerd Evers äußert sich zu negativen Vorfällen in der vergangenen Saison

In einem Interview mit dem Emslandsport-Redakteur Christoph Schillingmann machte Evers deutlich, dass sich die Anzahl der Gewaltvorfälle rund um die im Emsland stattfindenden Fußballspiele durchaus in einem recht niedrigen Bereich bewegen würden, dass aber dennoch jeder einzelne Vorfall ein Vorfall zuviel sei. Er appellierte dabei ganz besonders an die Vereinsverantwortlichen und an die Eltern der jugendlichen Spieler, bei den Fußballspielen nicht nur auf dem Rasen, sondern auch von der Seitenlinie das Fair Play zu praktizieren und ihre Funktion als positives Vorbild wahrzunehmen.

 

Explizit ging er dabei auch auf die Situation der jungen Schiedsrichter ein, die nach ihrer Prüfung erst durch häufigeres Leiten von Spielen Erfahrungen sammeln und damit mehr Sicherheit gewinnen können. Und diesen Prozess voll zu unterstützen, erwarte er von allen Beteiligten, so Evers. Fakt sei, dass im Emsland in den verschiedenen Schiedsrichterlehrgängen genügend Nachwuchs ausgebildet wird, Fakt sei aber auch, dass wir zu früh durch unfaires Verhalten rund um die Fußballwettkämpfe wieder viele - vor allem junge Schiedsrichter - verlieren.

Sein dringender Appell deshalb: Nur wenn wir uns alle in unserer emsländischen Fußballerfamilie dessen bewusst sind und uns dementsprechend verhalten, werden wir genügend Schiedsrichter haben und behalten, die auch die pro Jahr stattfindenden rund 13.000 Spiele weiterhin leiten werden.

Das gesamte Interview, abgedruckt im Emslandsport, ist hier als PDF-Dokument herunterzuladen.